Der Herbst hat sich ein paar Tage oder Stunden zwischendurch noch von seiner schönsten Seite gezeigt. Daher bin ich nach längerer Zeit mal wieder ins Nachbarstädtchen Gütersloh in den Botanischen Garten dort gefahren. 

Natur Donnerstag N° #39

Dieses schöne Wetter hat mich einfach endlich mal wieder raus gezogen und daher noch mein Beitrag für den DND auf den letzten Drücker ;-) für die liebe Elke

Wie schon im vorherigen Beitrag angedeutet habe ich immer noch nicht so ganz große Lust zum Bloggen, aber da ich jetzt schon dabei bin wenigstens ein paar weitere Gedanken und Fotos von mir :-)

Ich muss Euch einfach nochmals diese Wiese zeigen - gestern entdeckt bzw. gestern die Zeit gefunden sie zu fotografieren. Von der Straße aus konnte ich schon länger sehen, das unsere Stadt da wieder etwas Schönes eingesät hatte.  Es gibt so viele Wildblumenecken in unserer Stadt - das ich es immer wieder zeigen kann oder zeigen muss. 

Ich bin dankbar bei uns so deutlich, die grüne Handschrift entdecken zu können. Bielefeld regiert mit einem  Bündnis aus SPD, Grünen, Bürgernähe und Piraten. Hier einen Zeitungsartikel dazu.

Ich bin mit bester Freundin - die Urlaub hat - gestern für einen Tag auf den alten Spuren der Kindheit unterwegs gewesen. Tagesausflug ins Hochsauerland, Kahler Asten, Schanze, Grafschaft bei Schmallenberg. Ich hatte einen Grünflash danach ;-)  Dieses Foto  ist Höhe des Fraunhofer Instituts Grafschaft-Schmallenberg entstanden mit Blick auf den Ort von dort oben. 

Daher heute ein paar Eindrücke von gestern und noch eine Sonnenblume heute in unserer Straße - in der Stadt ;-)

In der Natur empfinde ich immer wieder das Gefühl von Erhabenheit, Demut, Ehrfurcht. So auch am letzten Wochenende - daher war es am Samstag auch trotz Rückenschmerzen so rund und schön - neben der Freude über den Familienbesuch und dem herzlich, liebevollen Gefühl in mir. Daher war ich auf der Suche nach einem Zitat in dem diese "Erhabenheit" Ausdruck findet. 

Bei Schiller ging es jedoch noch weiter - 

....Das Erhabene, wie das Schöne, ist durch die ganze Natur verschwenderisch ausgegossen, und die Empfindungsfähigkeit für beides in alle Menschen gelegt; aber der Keim dazu entwickelt sich ungleich, und durch die Kunst muss ihm nachgeholfen werden. Schon der Zweck der Natur bringt es mit sich, daß wir der Schönheit zuerst entgegeneilen, wenn wir noch vor dem Erhabenen fliehn; denn die Schönheit ist unsere Wärterin im kindischen Alter und soll uns ja aus dem rohen Naturstand zur Verfeinerung führen. Aber ob sie gleich unsre erste Liebe ist und unsre Empfindungsfähigkeit für dieselbe zuerst sich entfaltet, so hat die Natur doch dafür gesorgt, daß sie langsamer reif wird und zu ihrer völligen Entwicklung erst die Ausbildung des Verstandes und Herzens abwartet. ....

Ich liebe diese Straßenränder und Randstreifen ja sehr! Der Wind hatte heute kurzfristig die Wolken vertrieben und Arbeit für die Woche war geschafft. Da musste ich doch anhalten und ein paar Fotos machen :-)

Die Woche herrschte bei uns eher trübes Wetter - also war ich kaum unterwegs! Aber etwas Farbe kann ich doch zum DND noch beitragen.

Die Fotos haben aber ihre Schönheit finde ich - deswegen ausgesucht als ZIB #191 und für den DND#31. Und morgen noch ein Beitrag mit ein paar Fotos fürs T mit der besonderen Geschichte des Möhnesees.

Die Zeit - die Woche ist so schnell herum gegangen. Die Woche hat auch nicht viele Naturbilder hervorgebracht. Aber meine Süße im Blumenmeer meines Balkon ist ja auch Natur ;-)